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Bildungsnetzwerk Medizin

Mit Beschluss des Hochschulrates der Schweizerischen Hochschulkonferenz wurde die Umsetzung des von Bundesrat und Parlament lancierten Sonderprogramms »Erhöhung der Anzahl Abschlüsse in Humanmedizin« gutgeheissen. Damit steigt die Zahl der Universitäten, die Medizinerinnen und Mediziner ausbilden. Die ETH Zürich bildet ab Herbst 2017 »Bachelor of Science in Medicine« aus. Die Bachelorabsolvierenden der ETH Zürich setzen ihren Masterstudiengang an der Universität Zürich (UZH), der Universität Basel (UNIBAS) und zu einem grossen Teil an der Università della Svizzera italiana (USI) fort.

Die USI ihrerseits bietet ab 2020 eine eigene Masterausbildung an, dies in enger Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und der Universität Basel. Die Universität St.Gallen (HSG) und Universität Luzern (UNILU) bieten neu jeweils gemeinsam mit der UZH ab Herbst 2020 einen »Joint Master« in Medizin an. Um den Studierenden eine moderne und qualitativ ausgezeichnete Ausbildung bieten zu können, entsteht mit diesen neuen Ausbildungsangeboten die Notwendigkeit einer Koordination einiger Aktivitäten und möglicher Schwerpunktbildungen. Dazu wurde von der Medizinischen Fakultät der UZH das Bildungsnetzwerk Medizin initiiert.

Das Bildungsnetzwerk Medizin ist eine Kooperation verschiedener Universitäten für die Ausbildung von Medizinerinnen und Medizinern.

Ziele des Bildungsnetzwerks Medizin

  • Information über Curricula der Bachelor/Master-Ausbildungen zwischen allen Partnern

  • Gewährleistung der Anschlussfähigkeit des Bachelors zum Master in Medizin an anderen Universitäten

  • Information der Partner- und Lehrspitäler sowie weiterer Spitäler und Praxen, die in die Ausbildung der Medizinstudierenden involviert sind

  • Innovationen in der Medizinausbildung: strukturell-inhaltlich-didaktisch

Aufgaben des Bildungsnetzwerks Medizin

  • In erster Linie Sicherstellung des Informationsaustausches zwischen den einzelnen Institutionen. Jährlich finden mindestens zwei Meetings (Standort rotierend) statt.

  • Das Netzwerk erarbeitet Empfehlungen zu bestimmten Fragestellungen und leitet diese an die dafür zuständigen Gremien weiter.

  • Das Netzwerk übernimmt keine administrativ-operativen Aufgaben und ist kein Entscheidungsgremium.

  • Kommunikation – transparent und vertrauensbildend – zwischen den Verantwortlichen für die Medizinausbildung an den verschiedenen Universitäten

  • Diskussion von Situationen/Problemen, die von den einzelnen Netzwerkmitgliedern nicht gelöst werden können

  • Weiterentwicklung der Medizinerausbildung

Ausbildungsmöglichkeiten für Studierende

Koordination des Bildungsnetzwerks Medizin

Neben der Netzwerkkoordination sind Vertreterinnen und Vertreter jeder beteiligten Universität (Bachelor- und Masterausbildung) Mitglieder des Bildungsnetzwerks.

Vertreterinnen und Vertreter der universitären Spitäler, von Partner- und Lehrspitälern, von Lehrarztpraxen und eventuell weiteren Bildungsinstitutionen werden in regelmässigen Abständen informiert.

Leitung

Prof. Dr. med. Johann Steurer

Delegierter der Medizinischen Fakultät für das Bildungsnetzwerk Medizin 

Aktuariat

Eline Embrechts

Universitäre Medizin Zürich, Adjunktin Leitung Struktur und Entwicklung
 

Vertreterinnen und Vertreter

ETH Zürich

Prof. Dr. Christian Wolfrum
Prof. Dr. med. Jörg Goldhahn

Universität Basel

Prof. Dr. med. Frank Zimmermann
Dr. med. Silke Biller

Universität Luzern

Prof. Dr. med Reto Babst
Dr. med. Christian Schirlo
Dr. med. Stefan Gysin

Universität St. Gallen

Prof. Dr. med. Sandro Stöckli
Dr. oec. Jürg Felix

Università della Svizzera italiana

Prof. Dr. med Mario Bianchetti
Monica Link
Martina Vögele

Universität Zürich

Prof. Dr. med. Matthias Guckenberger
Dr. Heidi Bruderer

6

Standorte

15

Partner- und Lehrspitäler

1264

Studierende

423

Lehrende